
AGB
Hinweis:
Aufgrund getrennter Geschäftsbereiche und Betriebsstrukturen verwenden wir zwei ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB).
- ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN VON wildes-anhalt.de
- Allgemeine Verkaufsbedingungen für den Kaufmännischen bereich
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN VON
wildes-anhalt.de
§ 1 Geltungsbereich und Anbieter
1.1. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB" genannt) regeln
den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen durch Wildes Anhalt Handelskontor
e.K. (nachfolgend Anbieter) an Sie, in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen
Fassung.
1.2. Abweichende AGB des Bestellers werden zurückgewiesen.
1.3. Bitte lesen Sie diese Bedingungen aufmerksam, bevor Sie eine Bestellung an
Wildes Anhalt Handelskontor e.K. aufgeben. Durch Aufgabe einer Bestellung an
Wildes Anhalt Handelskontor e.K. erklären Sie sich mit der Anwendung dieser AGB
auf Ihre Bestellung einverstanden.
1.4. Auf wildes-anhalt.de bieten wir Ihnen den Verkauf von folgenden Produkten an:
- Forstausrüstung
1.5. Auf wildes-anhalt.de bieten wir Ihnen folgende Dienstleistungen an:
- Dienstleistungen für Forst
- Dienstleistungen für Landwirtschaft
- Haushaltsnahe Dienstleistungen
- Hausmeister service
§ 2 Zustandekommen des Vertrages
2.1. Verträge auf diesem Portal können ausschließlich in deutscher Sprache
abgeschlossen werden
2.2. Die Angebote richten sich ausschließlich an Endkunden mit einer Rechnungsund
Lieferanschrift in:
- Deutschland
- Europa
Bei einzelnen Sperrgutartikeln können die möglichen Lieferadressen sowie der
Ablieferungsort beschränkt sein; die Beschränkung ist im jeweiligen Listenpreis
ausgewiesen.
2.3. Der Besteller muss das 18. Lebensjahr vollendet haben.
2.4. Die Präsentation der Waren im Online-Shop stellt kein rechtlich wirksames
Angebot dar. Durch die Präsentation der Ware wird der Kunde lediglich dazu
aufgefordert ein Angebot zu machen.
2.5. Ihre Bestellung stellt ein Angebot an wildes-anhalt.de zum Abschluss eines
Kaufvertrages dar. Der Besteller gibt ein verbindliches Angebot ab, wenn er den
Online-Bestellprozess unter Eingabe der dort verlangten Angaben durchlaufen hat
und im letzten Bestellschritt den Button "kostenpflichtig bestellen" anklickt.
2.6. Der Kaufvertrag zwischen dem Anbieter und dem Besteller kommt erst durch
eine Annahmeerklärung des Anbieters zustande. Diese erfolgt zum früheren der
beiden Termine, entweder Zusendung der Ware oder Zusendung einer
Versandbestätigung per E-Mail. Beachten Sie, dass die Bestätigung über den
Eingang Ihrer Bestellung keine Annahmeerklärung im zuvor genannten Sinne
darstellt.
2.7. Die Wirksamkeit von Verträgen über größere als haushaltsübliche Mengen sowie
der gewerbliche Weiterverkauf des Kaufgegenstands bedarf der ausdrücklichen
Bestätigung seitens des Anbieters. Dies bezieht sich sowohl auf die Anzahl der
bestellten Produkte im Rahmen einer Bestellung als auch auf die Aufgabe mehrerer
Bestellungen desselben Produkts, bei denen die einzelnen Bestellungen eine
haushaltsübliche Menge umfassen.
2.8. Ihre Bestellungen werden bei uns nach Vertragsschluss gespeichert. Sollten Sie
Ihre Unterlagen zu Ihren Bestellungen verlieren, wenden Sie sich bitte per E-Mail
oder Telefon an uns. Wir senden Ihnen eine Kopie der Bestelldaten zu.
2.9. Der Zugang zur Nutzung des wildes-anhalt.de-Service setzt die Anmeldung
voraus.
2.10. Mit der Anmeldung erkennt der Besteller die vorliegenden AGB an. Mit der
Anmeldung entsteht ein Vertragsverhältnis zwischen wildes-anhalt.de und dem
angemeldeten Besteller, das sich nach den Regelungen dieser AGB richtet.
2.11. Die Präsentation der Dienstleistung auf der Website stellt kein rechtlich
wirksames Angebot dar. Durch die Präsentation der Dienstleistung wird der Kunde
lediglich dazu aufgefordert ein Angebot zu machen.
2.12. Mit Bestellung eines kostenpflichtigen Dienstes geht der angemeldete Besteller
ein weiteres, von der Anmeldung getrenntes Vertragsverhältnis mit wildes-anhalt.de
ein. Der Nutzer wird vor Abschluss dieses Vertragsverhältnisses über den jeweiligen
kostenpflichtigen Dienst und die Zahlungsbedingungen informiert. Das
Vertragsverhältnis entsteht indem der Besteller die Bestellung und
Zahlungsverpflichtung durch das Anklicken des Buttons „kostenpflichtig bestellen"
bestätigt.
2.13. Sie stimmen zu, dass Sie Rechnungen elektronisch erhalten. Elektronische
Rechnungen werden Ihnen per E-Mail oder in dem Kundenkonto der Webseite zur
Verfügung gestellt. Wir werden Sie für jede Lieferung und Dienstleistung darüber
informieren, ob eine elektronische Rechnung verfügbar ist. Weitere Informationen
über elektronische Rechnungen erhalten Sie auf unserer Website.
§ 3 Beschreibung des Leistungsumfanges
Der Leistungsumfang von wildes-anhalt.de besteht aus folgenden Dienstleistungen:
- Motormanueller Holzeinschlag
- Lohnarbeit mit Forstseilwinde
- Aufarbeiten von Kalamitätsholz
- Sanitärhiebe
- Kulturpflege mit der Motorsense
- Zaunbau
- Zaunabbau
- Neuanpflanzung und Aufforstung
- Sonderfällung mit Seiltechnik
- Wegepflege mit Walze
- Management von großen Holzeinschlägen
- Holzspalten mit EVO 36
- Pflügen
- Transporte für Land- und
- ForstwirtschaftBaumstümpfe entfernen durch Fräsen
- Baumpflege und Rückschnitt
- Personelle Verstärkung für Haus, Hof, Garten oder Betrieb
- Rasenpflege
- Gartenpflege
- Heckenschnitt
- Säubern von Wegen & Flächen
- Bewässerung von Pflanzen
- Winterdienst
- Haushaltsreinigung & Alltagshilfe
- Fensterreinigung
- Bügeldienst
- Begleitung beim Einkauf und bei Erledigungen
- Arzt-Begleit-Service
- Unterstützung bei Behördengängen
- Tierpflege
- Unterstützung in Verwaltung und Büro
- Unterstützung bei Rechnungserstellung und Überwachung von Zahlungseingängen
- Beratung für Kauf und Verkauf von Wald, Holz und landwirtschaftlichen Flächen
- Betriebsberatung für Forst und Holz
- Konfliktberatung
- Kündigungsservice
§ 4 Preise und Versandkosten
4.1. Unsere Preise beinhalten die jeweils gültige gesetzliche Mehrwertsteuer und
verstehen sich mit Versandkostenpauschale und Versandkostenzuschlag. Die
Versandkostenzuschläge variieren je nach Lieferart und Artikelbeschaffenheit.
4.2. Trotz unserer größten Bemühungen kann eine kleine Anzahl der Produkte in
unserem Katalog mit dem falschen Preis ausgezeichnet sein. Wir überprüfen die
Preise, wenn wir Ihre Bestellung bearbeiten und bevor wir die Zahlung belasten.
Wenn ein Produkt mit einem falschen Preis ausgezeichnet ist und der korrekte Preis
höher ist, als der Preis auf der Webseite, werden wir Sie vor Versand der Ware
kontaktieren, um Sie zu fragen, ob Sie das Produkt zum korrekten Preis kaufen oder
die Bestellung stornieren möchten. Sollte der korrekte Preis eines Produkts niedriger
sein, als der von uns angegebene Preis, werden wir den niedrigeren Betrag
berechnen und Ihnen das Produkt zusenden.
4.3. Es gelten die Preise zum Zeitpunkt der Bestellung. Falls Listenpreise vorhanden
sein sollten, gelten die Preise des zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen
Listenpreises.
4.4. Zur Nutzung von wildes-anhalt.de ist zunächst eine Registrierung notwendig.
4.5. Um die Dienstleistungen der Website kaufen zu können, muss der Nutzer sich
registrieren und ein Benutzerkonto erstellen.
4.6. Sofern der Nutzer einen kostenpflichtigen Dienst in Anspruch nehmen möchte,
wird er vorher auf die Kostenpflichtigkeit hingewiesen. So werden ihm insbesondere
der jeweilige zusätzliche Leistungsumfang, die anfallenden Kosten und die
Zahlungsweise aufgeführt.
4.7. Der Anbieter behält sich das Recht vor, für verschiedene Buchungszeitpunkte
und Nutzergruppen und insbesondere für verschiedene Nutzungszeiträume
unterschiedliche Entgeltmodelle zu berechnen, wie auch verschiedene Leistungsumfänge anzubieten.
§ 5 Lieferung und Stornierung
5.1. Sofern nicht anders vereinbart, erfolgt die Lieferung an die vom Besteller
angegebene Lieferadresse. Auf der Webseite finden Sie Hinweise zur Verfügbarkeit
von Produkten, die von wildes-anhalt.de verkauft werden (z.B. auf der jeweiligen
Produktdetailseite). Wir weisen darauf hin, dass sämtliche Angaben zu Verfügbarkeit,
Versand oder Zustellung eines Produktes lediglich voraussichtliche Angaben und
ungefähre Richtwerte sind. Sie stellen keine verbindlichen bzw. garantierten
Versand- oder Liefertermine dar, außer wenn dies bei den Versandoptionen des
jeweiligen Produktes ausdrücklich als verbindlicher Termin bezeichnet ist.
5.2. Sofern wildes-anhalt.de während der Bearbeitung Ihrer Bestellung feststellt,
dass von Ihnen bestellte Produkte nicht verfügbar sind, werden Sie darüber
gesondert per E-Mail oder per Nachricht in Ihrem Kundenkonto informiert. Die
gesetzlichen Ansprüche des Bestellers bleiben unberührt.
5.3. Soweit eine Lieferung an den Besteller nicht möglich ist, weil die gelieferte Ware
nicht durch die Eingangstür, Haustür oder den Treppenaufgang des Bestellers passt
oder weil der Besteller nicht unter der von ihm angegebenen Lieferadresse
angetroffen wird, obwohl der Lieferzeitpunkt dem Besteller mit angemessener Frist
angekündigt wurde, trägt der Besteller die Kosten für die erfolglose Anlieferung.
5.4. Die Lieferung erfolgt je nach Zahlungsart des Kunden. Bei Vorkasse erfolgt die
Lieferung nach der Erteilung des Zahlungsauftrags an das überweisende
Kreditinstitut. Bei Zahlung per Paypal, Kreditkarte, Geschenkkarte, Lastschrift,
Sofortüberweisung oder Rechnung erfolgt die Lieferung nach Vertragsschluss.
5.5. Wenn Ihre Bestellung in mehr als einem Paket versendet wird, kann es
vorkommen, dass Sie für jedes Paket eine eigene Versandbestätigung erhalten. In
diesem Fall kommt bezüglich jeder Versandbestätigung ein separater Kaufvertrag
zwischen uns über die in der jeweiligen Versandbestätigung aufgeführten Produkte
zustande. Vertragspartner ist Wildes Anhalt Handelskontor e.K. Ungeachtet Ihres
Widerrufsrechts können Sie Ihre Bestellung für ein Produkt vor Zusendung der
zugehörigen Versandbestätigung jederzeit kostenfrei stornieren.
§ 6 Zoll
6.1. Wenn Sie Produkte bei wildes-anhalt.de zur Lieferung außerhalb der
Europäischen Union bestellen, können Sie Importzöllen und -steuern unterliegen, die
erhoben werden, sobald das Paket den bestimmten Zielort erreicht. Jegliche
zusätzlichen Gebühren für die Zollabfertigung müssen von Ihnen getragen werden; wir haben keinen Einfluss auf diese Gebühren. Zollregelungen unterscheiden sich
stark von Land zu Land, so dass Sie Ihre örtliche Zollbehörde für nähere
Informationen kontaktieren sollten.
6.2. Ferner beachten Sie bitte, dass Sie bei Bestellungen bei wildes-anhalt.de als
Einführender angesehen werden und alle Gesetze und Verordnungen des Landes, in
dem Sie die Produkte erhalten, einhalten müssen. Der Schutz Ihrer Daten ist wichtig
für uns und wir möchten unsere internationalen Kunden darauf aufmerksam machen,
dass grenzüberschreitende Lieferungen der Öffnung und Untersuchung durch
Zollbehörden unterliegen. Für weitere Informationen lesen Sie bitte unsere
Zollinformationen.
§ 7 Zahlungsbedingungen
7.1. Ein anfallendes Entgelt ist im Voraus, zum Zeitpunkt der Fälligkeit ohne Abzug
an wildes-anhalt.de zu entrichten.
7.2. Der Besteller kann die Ware oder Dienstleistung durch folgende Zahlungsarten
bezahlen:
- Paypal
- Kreditkarte
- Geschenkkarte
- Sofortüberweisung
- Vorkasse
7.3. Bestimmte Zahlungsarten können im Einzelfall von dem Anbieter
ausgeschlossen werden.
7.4. Dem Besteller ist nicht gestattet die Ware oder Dienstleistung durch das Senden
von Bargeld oder Schecks zu bezahlen
7.5. Sollte der Besteller ein Online-Zahlungsverfahren wählen, ermächtigt der
Besteller den Anbieter dadurch, die fälligen Beträge zum Zeitpunkt der Bestellung
einzuziehen.
7.6. Sollte der Anbieter die Bezahlung per Vorkasse anbieten und der Besteller diese
Zahlungsart wählen, hat der Besteller den Rechnungsbetrag innerhalb von fünf
Kalendertagen nach Eingang der Bestellung, auf das Konto des Anbieters zu
überweisen. Der Anbieter reserviert die Ware dementsprechend für fünf
Kalendertage.
7.7. Sollte der Anbieter die Bezahlung per Kreditkarte anbieten und der Besteller
diese Zahlungsart wählen, ermächtigt dieser den Anbieter ausdrücklich dazu, die
fälligen Beträge einzuziehen.
7.8. Sollte der Anbieter die Bezahlung per Lastschrift anbieten und der Besteller
diese Zahlungsart wählen, erteilt der Besteller dem Anbieter ein SEPA Basismandat.
Sollte es bei der Zahlung per Lastschrift zu einer Rückbuchung einer
Zahlungstransaktion mangels Kontodeckung oder aufgrund falsch übermittelter
Daten der Bankverbindung kommen, so hat der Besteller dafür die Kosten zu tragen.
7.9. Sollte der Anbieter die Bezahlung per Vorkasse anbieten und der Besteller diese
Zahlungsart wählen, verpflichtet sich der Besteller, den Rechnungsbetrag innerhalb
von 14 Tagen nach Warenversand, ohne jeglichen Abzug von Skonto zu begleichen.
7.10. Sollte der Besteller mit der Zahlung in Verzug kommen, so behält sich der
Anbieter die Geltendmachung des Verzugschadens vor.
§ 8 Anmeldung und Kündigung
8.1. Weiterhin erklärt der Besteller, dass er und nach seiner Kenntnis auch kein
Mitglied seines Haushaltes nicht wegen einer vorsätzlichen Straftat die die Sicherheit
von Dritten gefährdet vorbestraft ist, insbesondere nicht wegen einer Straftat gegen
die sexuelle Selbstbestimmung (§§ 174 ff. StGB, einer Straftat gegen das Leben (§§
211 ff. StGB), einer Straftat gegen die körperliche Unversehrtheit (§ 223 ff. StGB),
einer Straftat gegen die persönliche Freiheit (§§ 232 ff. StGB), oder wegen eines
Diebstahl und Unterschlagung (§§ 242 ff. StGB) oder des Raubes und der
Erpressung (§§ 249 ff. StGB) oder wegen Drogenmissbrauch.
8.2. Ein Nutzerkonto ist für seine/ihre alleinige und persönliche Nutzung und ein
Nutzer darf Dritte nicht autorisieren dieses Konto zu nutzen. Ein Nutzer darf sein/ ihr
Konto nicht an Dritte übertragen.
8.3. Ein Nutzer ist, unter Vorbehalt, jederzeit berechtigt, sich ohne Angabe eines
Grundes schriftlich per Post, E-Mail oder Telefon abzumelden. Gleichzeitig besteht
bei die Möglichkeit, innerhalb der Daten und Einstellungen im Nutzer-Account diesen
vollständig und eigenhändig zu deaktivieren. Das vorher geschlossene
Vertragsverhältnis ist damit beendet.
8.4. Hat ein Nutzer sich für einen entgeltlichen Dienst angemeldet, so kann er
spätestens 30 Tage vor dem Buchungszeitraum kündigen. Wird diese Frist nicht
eingehalten, so verlängert sich der kostenpflichtige Dienst je nach gewählter
Buchungszeit um diese und die Kündigung wird erst zum Ende des
Folgebuchungszeitraumes wirksam. Eine Kündigung ist per Telefon, E-Mail oder
Brief möglich und wird von uns schriftlich bestätigt. Damit Ihre Kündigung zugeordnetwerden kann sollen der vollständige Name, die hinterlegte E-Mail-Adresse und die
Anschrift des Kunden angegeben werden. Im Fall einer Kündigung per Telefon wird
das individuelle Telefon-Passwort benötigt.
8.5. wildes-anhalt.de kann den Vertrag nach eigenem Ermessen, mit oder ohne
vorherige Ankündigung und ohne Angabe von Gründen, zu jeder Zeit kündigen.
wildes-anhalt.de hält sich weiterhin das Recht vor, Profile und /oder jeden Inhalt der
auf der Website durch oder von dem Nutzer veröffentlich wurde zu entfernen. Falls
wildes-anhalt.de die Registrierung des Nutzers beendet und/oder Profile oder
veröffentliche Inhalte des Nutzers entfernt, besteht für wildes-anhalt.de keine
Verpflichtung den Nutzer darüber noch über den Grund der Beendigung oder der
Entfernung zu informieren.
8.6. Im Anschluss an jede Beendigung von jedweder individuellen Nutzung der
Services von wildes-anhalt.de, hält wildes-anhalt.de sich das Recht vor, eine
Information hierüber an andere registrierte Nutzer mit denen wildes-anhalt.de
annimmt, dass diese in Kontakt mit dem Nutzer standen, zu versenden. wildesanhalt.
de's Entscheidung die Registrierung des Nutzers zu beenden und/oder
weitere Nutzer zu benachrichtigen mit dem wildes-anhalt.de annimmt, dass der
Nutzer in Kontakt stand, impliziert nicht bzw. sagt keinesfalls aus, dass wildesanhalt.
de Aussagen über den individuellen Charakter, generelle Reputation,
persönliche Charakteristika noch über den Lebensstil trifft.
8.7. Die Nutzer sind verpflichtet, in Ihrem Profil und sonstigen Bereichen des Portals
keine absichtlichen oder betrügerischen Falschangaben zu machen. Solche
Angaben können zivilrechtliche Schritte nach sich ziehen. Der Betreiber behält sich
darüber hinaus das Recht vor, in einem solchen Fall das bestehende
Vertragsverhältnis mit sofortiger Wirkung aufzulösen.
8.8. Wird der Zugang eines Nutzers wegen schuldhaften Vertragsverstoßes gesperrt
und/oder das Vertragsverhältnis aufgelöst, hat der Nutzer für die verbleibende
Vertragslaufzeit Schadenersatz in Höhe des vereinbarten Entgelts abzüglich der
ersparten Aufwendungenzu zahlen. Die Höhe der ersparten Aufwendungen wird
pauschal auf 10% des Entgelts angesetzt. Es bleibt beiden Vertragsparteien
unbenommen nachzuweisen, dass der Schaden, und/oder die ersparten
Aufwendungen tatsächlich höher oder niedriger sind.
8.9. Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses werden sämtliche Daten des
Nutzers von wildes-anhalt.de gelöscht.
§ 9 Haftungsbegrenzung (Dienstleistungen)
9.1. wildes-anhalt.de übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die
Richtigkeit der Angaben in den Anmelde- und Profildaten der Besteller sowie weiteren von den Bestellern generierten Inhalten.
9.2. In Bezug auf die gesuchte oder angebotene Dienstleistung kommt der Vertrag
ausschließlich zwischen den jeweilig beteiligten Bestellern zustande. Daher haftet
wildes-anhalt.de nicht für Leistungen der teilnehmenden Besteller. Entsprechend
sind alle Angelegenheiten bzgl. der Beziehung zwischen den Bestellern
einschließlich, und ohne Ausnahme, der Dienstleistungen die ein Suchender erhalten
hat oder Zahlungen die an Besteller fällig sind, direkt an die jeweilige Partei des zu
richten. wildes-anhalt.de kann hierfür nicht verantwortlich gemacht werden und
widerspricht hiermit ausdrücklich allen etwaigen Haftungsansprüchen welcher Art
auch immer einschließlich Forderungen, Leistungen, direkte oder indirekte
Beschädigungen jeder Art, bewusst oder unbewusst, vermutet oder unvermutet,
offengelegt oder nicht, in welcher Art auch immer im Zusammenhang mit den
genannten Angelegenheiten.
9.3. Für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit
haftet Wildes Anhalt Handelskontor e.K. nur, wenn sie auf einer vorsätzlichen oder
fahrlässigen Pflichtverletzung von Wildes Anhalt Handelskontor e.K. oder einer
vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder
Erfüllungsgehilfen von Wildes Anhalt Handelskontor e.K. beruhen.
9.4. Für sonstige Schäden, soweit sie nicht auf der Verletzung von Kardinalpflichten
(solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages
überhaupt erst ermöglichen und auf deren Einhaltung der Vertragspartner
regelmäßig vertrauen darf) beruhen, haftet Wildes Anhalt Handelskontor e.K. Europe
nur, wenn sie auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung von
Wildes Anhalt Handelskontor e.K. oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen
Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen von Wildes
Anhalt Handelskontor e.K. beruhen.
9.5. Die Schadensersatzansprüche sind, auf den vorhersehbaren, vertragstypischen
Schaden begrenzt. Sie betragen im Falle des Verzuges höchstens 5% des
Auftragswertes.
9.6. Schadenersatzansprüche, die auf der Verletzung des Lebens, des Körpers oder
der Gesundheit oder der Freiheit beruhen, verjähren nach 30 Jahren; im Übrigen
nach 1 Jahr, wobei die Verjährung mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch
entstanden ist und der Gläubiger von den Anspruch begründenden Umständen und
der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit
erlangen müsste (§ 199 Abs.1 BGB).
9.7. Der Anbieter behält sich das Recht vor, den Inhalt eines von einem Nutzer
verfassten Textes sowie hochgeladener Dateien auf die Einhaltung von Gesetz und
Recht hin zu überprüfen und, wenn nötig, ganz oder teilweise zu löschen.
§ 10 Aufrechnung und Zurückbehaltungsrecht
10.1. Dem Besteller steht das Recht zur Aufrechnung nur zu, wenn die
Gegenforderung des Bestellers rechtskräftig festgestellt worden ist oder von dem
Anbieter nicht bestritten wurde.
10.2. Der Besteller kann ein Zurückbehaltungsrecht nur ausüben, soweit Ihre
Gegenforderung auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
§ 11 Eigentumsvorbehalt
Wildes Anhalt Handelskontor e.K. behält sich das Eigentum an der Ware bis zur
vollständigen Bezahlung vor.
§ 12 Transportschäden
12.1. Sollte der Besteller die Ware mit offensichtlichen Transportschäden erhalten, so
fordert der Anbieter ihn dazu auf diese schnellstmöglich zu reklamieren.
12.2. Sollte der Besteller die Reklamation versäumen, hat dies keine Konsequenzen
auf die gesetzlichen Gewährleistungsrechte. Die Reklamation bezweckt, dass der
Anbieter seine eigenen Ansprüche gegenüber dem Frachtführer geltend machen
kann.
§ 13 Mängelrecht
13.1. Ist der Besteller ein Verbraucher, so richtet sich die Gewährleistung und
Mängelhaftung des gelieferten Kaufgegenstandes nach den gesetzlichen
Vorschriften: Demnach haben Besteller in der Europäischen Union zusätzlich zu Ihrer
30-Tage Rückgabegarantie für einen Zeitraum von zwei Jahren ab der Lieferung der
Ware Gewährleistungsrechte und können die Reparatur oder den Ersatz der auf
wildes-anhalt.de gekauften Produkte verlangen, wenn diese sich als mangelhaft oder
nicht wie beschrieben erweisen. Wenn die Ware nicht innerhalb einer angemessenen
Zeit oder nicht ohne Schwierigkeiten repariert oder ersetzt werden kann, können Sie
die Rückerstattung oder Minderung des Kaufpreises verlangen.
13.2. Im Fall von gebrauchten Waren kann die Gewährleistungsfrist kürzer als zwei
Jahre sein.
13.3. Ist der Besteller kein Verbraucher, so wird der Mangel durch Neulieferung oder
Neuerfüllung beseitigt.
13.4. Ist der Besteller kein Verbraucher so beträgt die Verjährungsfrist ein Jahr. Dies
gilt soweit keine Schadens- und Aufwendungsersatzansprüche, die sich auf Ersatz
eines Schadens in Bezug auf Körper und Gesundheit oder auf Vorsatz oder grobe
Fahrlässigkeit geltend gemacht werden.
§ 14 Haftungsbegrenzung (Produkte)
14.1. Der Anbieter haftet für Schadensersatzansprüche des Bestellers aus der
Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung
wesentlicher Vertragspflichten, sowie für sonstige Schäden, die auf ihrer
vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung, oder einer der gesetzlichen
Vertreter oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen.
14.2. Als wesentliche Vertragspflichten, gelten Pflichten deren Erfüllung zur
Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.
14.3. Der Anbieter haftet für Verletzungen wesentlicher Vertragspflichten, die auf
vertragstypischen, vorhersehbaren Schäden beruhen, vorausgesetzt der Schaden
wurde einfach fahrlässig verursacht. Diese Begrenzung gilt nicht für
Schadensersatzansprüche des Bestellers, die auf einer Verletzung des Lebens, des
Körpers oder der Gesundheit beruhen.
14.4. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
14.5. Soweit die Haftung von wildes-anhalt.de ausgeschlossen oder beschränkt ist,
gilt dies auch für die persönliche Haftung von Arbeitnehmern, Vertretern und
Erfüllungsgehilfen.
§ 15 Widerrufsbelehrung
15.1. Ist der Besteller ein Verbraucher, so hat er ein Widerrufsrecht nach Maßgabe
der folgenden Bestimmungen:
15.2. Widerrufsrecht Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen
Vertrag zu widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen
benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Ware (oder die letzte Ware,
Teilsendung oder Stück im Falle eines Vertrags über mehrere Waren einer
einheitlichen Bestellung oder die Lieferung einer Ware in mehreren Teilsendungen
oder Stücken) in Besitz genommen haben, ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist für Dienstleistungen beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des
Vertragsabschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns:
Wildes Anhalt Handelskontor e.K.
Dörffurtstr. 6
06886 Wittenberg
Telefon: 01721079846
E-Mail: Info@Wildes-Anhalt.de
mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax
oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie
können dafür das Muster-Widerrufsformular auf unserer Internetseite verwenden
oder uns eine andere eindeutige Erklärung übermitteln. Machen Sie von dieser
Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z.B. per E-Mail) eine
Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die
Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden und Sie die
Waren über unser Online-Rücksendezentrum innerhalb der unten definierten Frist
zurückgesendet haben.
Für zusätzliche Informationen hinsichtlich der Reichweite, des Inhalts und
Erläuterungen zur Ausübung wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice.
15.3. Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von
Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der
zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der
Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben),
unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem
die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese
Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen
Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas
anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte
berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen
sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im
Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen
entspricht.
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten
haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren
zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.
Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen 14 Tagen ab
dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an
Wildes Anhalt Handelskontor e.K.
Wörpener Hauptstraße 22
06869 Coswig (Anhalt) OT Wörpen
zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor
Ablauf der Frist von 14 Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der
Rücksendung der Waren. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen
abgeholt.
15.4. Ausnahmen vom Widerrufsrecht
Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser
Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und
Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
Das Widerrufsrecht besteht nicht bzw. erlischt bei folgenden Verträgen:
- zur Lieferung von Waren, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder aus
Hygienegründen nicht zur Rückgabe geeignet sind und deren Versiegelung
nach der Lieferung entfernt wurde oder die nach der Lieferung aufgrund ihrer
Beschaffenheit untrennbar mit anderen Gütern vermischt wurden; - zur Lieferung von Ton- oder Videoaufnahmen oder Computersoftware in einer
versiegelten Packung, wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt
wurde; - zur Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden
oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind - zur Lieferung von Waren, die schnell verderben können oder deren
Verfallsdatum schnell überschritten würde; - bei Dienstleistungen, wenn wildes-anhalt.de diese vollständig erbracht hat und
Sie vor der Bestellung zur Kenntnis genommen und ausdrücklich zugestimmt
haben, dass wir mit der Erbringung der Dienstleistung beginnen können und Sie Ihr Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung verlieren; - zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierte, mit Ausnahme von
Abonnement-Verträgen; und - zur Lieferung alkoholischer Getränke, deren Preis beim Abschluss des
Kaufvertrags vereinbart wurde, deren Lieferung aber erst nach 30 Tagen
erfolgen kann und deren aktueller Wert von Schwankungen auf dem Markt
abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat.
§ 16 Ausschluss des Widerrufsrechts
16.1. Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen
- zur Lieferung von Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren Herstellung
eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Verbraucher maßgeblich
ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers
zugeschnitten sind; - zur Lieferung von Waren, die schnell verderben können oder deren
Verfallsdatum schnell überschritten würde;
16.2. Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig bei Verträgen
- zur Lieferung versiegelter Waren, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes
oder der Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet sind, wenn ihre Versiegelung
nach der Lieferung entfernt wurde; - zur Lieferung von Waren, wenn diese nach der Lieferung auf Grund ihrer
Beschaffenheit untrennbar mit anderen Gütern vermischt wurden; - zur Lieferung von Ton- oder Videoaufnahmen oder Computersoftware in einer
versiegelter Packung, wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt
wurde.
§ 17 Datenschutz
17.1. Sollten personenbezogene Daten (z.B. Name, Anschrift, E-Mail-Adresse)
erhoben werden, verpflichten wir uns dazu, Ihre vorherige Einverständnis einzuholen.
Wir verpflichten uns dazu, keine Daten an Dritte weiterzugeben, es sei denn, Sie
haben zuvor eingewilligt.
17.2. Wir weisen darauf hin, dass die Übertragung von Daten im Internet (z. B. per EMail)
Sicherheitslücken aufweisen kann. Demnach kann ein fehlerfreier und
störungsfreier Schutz der Daten Dritter nicht vollständig gewährleistet werden. Diesbezüglich ist unsere Haftung ausgeschlossen.
17.3. Dritte sind nicht dazu berechtigt, Kontaktdaten für gewerbliche Aktivitäten zu
nutzen, sofern der Anbieter den betroffenen Personen vorher eine schriftliche
Einwilligung erteilt hat.
17.4. Sie haben jederzeit das Recht, von wildes-anhalt.de über den Sie betreffenden
Datenbestand vollständig und unentgeltlich Auskunft zu erhalten.
17.5. Des Weiteren besteht ein Recht auf Berichtigung/Löschung von
Daten/Einschränkung der Verarbeitung für den Nutzer.
§ 18 Cookies
18.1. Zur Anzeige des Produktangebotes kann es vorkommen, dass wir Cookies
einsetzen. Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die lokal im
Zwischenspeicher des Internet-Browsers des Seitenbesuchers gespeichert werden.
18.2. Zahlreiche Internetseiten und Server verwenden Cookies. Viele Cookies
enthalten eine sogenannte Cookie-ID. Eine Cookie-ID ist eine eindeutige Kennung
des Cookies. Sie besteht aus einer Zeichenfolge, durch welche Internetseiten und
Server dem konkreten Internetbrowser zugeordnet werden können, in dem das
Cookie gespeichert wurde. Dies ermöglicht es den besuchten Internetseiten und
Servern, den individuellen Browser der betroffenen Person von anderen
Internetbrowsern, die andere Cookies enthalten, zu unterscheiden. Ein bestimmter
Internetbrowser kann über die eindeutige Cookie-ID wiedererkannt und identifiziert
werden.
18.3. Durch den Einsatz von Cookies kann den Nutzern dieser Internetseite
nutzerfreundlichere Services bereitstellen, die ohne die Cookie-Setzung nicht
möglich wären.
18.4. Wir weisen Sie darauf hin, dass einige dieser Cookies von unserem Server auf
Ihr Computersystem überspielt werden, wobei es sich dabei meist um so genannte
sitzungsbezogene Cookies handelt. Sitzungsbezogene Cookies zeichnen sich
dadurch aus, dass diese automatisch nach Ende der Browser-Sitzung wieder von
Ihrer Festplatte gelöscht werden. Andere Cookies verbleiben auf Ihrem
Computersystem und ermöglichen es uns, Ihr Computersystem bei Ihrem nächsten
Besuch wieder zu erkennen (sog. dauerhafte Cookies).
18.5. Sie können der Speicherung von Cookies widersprechen, hierzu steht Ihnen
ein Banner zu Verfügung dem Sie widersprechen/annehmen können.
18.6. Selbstverständlich können Sie Ihren Browser so einstellen, dass keine Cookies auf der Festplatte abgelegt werden bzw. bereits abgelegte Cookies wieder gelöscht
werden. Die Anweisungen bezüglich der Verhinderung sowie Löschung von Cookies
können Sie der Hilfefunktion Ihres Browsers oder Softwareherstellers entnehmen.
§ 19 Gerichtsstand und anwendbares Recht
19.1. Für Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten anlässlich dieses Vertrages
gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des
UN-Kaufrechts.
19.2. Alleiniger Gerichtsstand bei Bestellungen von Kaufleuten, juristischen
Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist der
Sitz des Anbieters.
§ 20 Schlussbestimmungen
20.1. Vertragssprache ist deutsch.
20.2. Wir bieten keine Produkte oder Dienstleistungen zum Kauf durch Minderjährige
an. Unsere Produkte für Kinder können nur von Erwachsenen gekauft werden. Falls
Sie unter 18 sind, dürfen Sie wildes-anhalt.de nur unter Mitwirkung eines Elternteils
oder Erziehungsberechtigten nutzen.
20.3. Wenn Sie diese AGB verletzen und wir unternehmen hiergegen nichts, sind wir
weiterhin berechtigt, von unseren Rechten bei jeder anderen Gelegenheit, in der Sie
diese Verkaufsbedingungen verletzen, Gebrauch zu machen.
20.4. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an unserer Webseite,
Regelwerken, Bedingungen einschließlich dieser AGB jederzeit vorzunehmen. Auf
Ihre Bestellung finden jeweils die Verkaufsbedingungen, Vertragsbedingungen und
AGB Anwendung, die zu dem Zeitpunkt Ihrer Bestellung in Kraft sind, es sei denn
eine Änderung an diesen Bedingungen ist gesetzlich oder auf behördliche
Anordnung erforderlich (in diesem Fall finden sie auch auf Bestellungen Anwendung,
die Sie zuvor getätigt haben). Falls eine Regelung in diesen Verkaufsbedingungen
unwirksam, nichtig oder aus irgendeinem Grund undurchsetzbar ist, gilt diese
Regelung als trennbar und beeinflusst die Gültigkeit und Durchsetzbarkeit der
verbleibenden Regelungen nicht.
20.5. Die Unwirksamkeit einer Bestimmung berührt die Wirksamkeit der anderen
Bestimmungen aus dem Vertrag nicht. Sollte dieser Fall eintreten, soll die
Bestimmung nach Sinn und Zweck durch eine andere rechtlich zulässige
Bestimmung ersetzt werden, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung
entspricht.
Allgemeine Verkaufsbedingungen für den Kaufmännischen bereich.
1. Geltungsbereich
1.1 Die vorliegenden Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AVB) gelten für alle unsere
Geschäftsbeziehungen mit unseren Kunden („Käufer“). Die Allgemeinen
Verkaufsbedingungen gelten nur, sofern der Käufer Unternehmer (§ 14 BGB), eine
juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches
Sondervermögen im Sinne von § 310 Absatz 1 BGB ist.
1.2 UnsereAllgemeinen Verkaufsbedingungen gelten ausschließlich. Abweichende,
entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Käufers
werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als wir ihrer Geltung
ausdrücklich zugestimmt haben. Dieses Zustimmungserfordernis gilt auch dann,
wenn der Käufer im Rahmen der Bestellung auf seine AGB verweist und wir den AGB
nicht ausdrücklich widersprochen haben.
1.3 Diese Allgemeinen Verkaufsbedingungen gelten für Verträge über den Verkauf und/oder die Lieferung
beweglicher Sachen („Ware“). Unberücksichtigt bleibt, ob wir die Ware selbst
herstellen oder bei Zulieferern einkaufen (§§ 433, 650 BGB). Die Allgemeinen
Verkaufsbedingungen gelten, sofern nicht anderweitig vereinbart, in der zum
Zeitpunkt der Bestellung des Käufers gültigen bzw. in der ihm zuletzt in
Textform mitgeteilten Fassung als Rahmenvereinbarung auch für gleichartige
künftige Verträge, ohne dass wir als Verkäufer wieder auf sie einzelfallbezogen
hinweisen müssten (Anmerkung: vorsorglich sollten die Allgemeinen Verkaufsbedingungen
in jedem Fall der Auftragsbestätigung beigefügt werden).
1.4 Im Einzelfall getroffene, individuelle Vereinbarungen mit dem Käufer (einschließlich
Nebenabreden, Ergänzungen und Änderungen) und Angaben in unserer Auftragsbestätigung
haben Vorrang vor diesen Allgemeinen Verkaufsbedingungen. Für den Inhalt
derartiger Vereinbarungen ist, vorbehaltlich des Gegenbeweises, ein
schriftlicher Vertrag bzw. unsere schriftliche Bestätigung maßgebend.
1.5 Rechtserhebliche Erklärungen sowie Anzeigen des Käufers hinsichtlich des Vertrags (z. B.
Mängelanzeigen, Fristsetzungen, Rücktritt oder Minderung) sind schriftlich,
also in Schrift- und Textform (z. B. Brief, E-Mail, Telefax) abzugeben.
Weitergehende gesetzliche Formvorschriften sowie weitere Nachweise (ggf. bei
Zweifeln über die Legitimation des Erklärenden) bleiben unberührt.
1.6 Sofern Hinweise auf die Geltung gesetzlicher Vorschriften erfolgen, ist zu beachten, dass
diesen lediglich eine klarstellende Bedeutung zukommt. Es gelten die
gesetzlichen Vorschriften - auch wenn keine entsprechende Klarstellung erfolgt
ist - in den Grenzen, in denen sie nicht durch die Allgemeinen
Verkaufsbedingungen abgeändert oder ausgeschlossen werden.
2. Angebot und Vertragsabschluss
2.1 Unsere Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Dies gilt auch dann, wenn wir dem Käufer
Kataloge, technische Dokumentationen (z. B. Zeichnungen, Pläne, Berechnungen,
Kalkulationen, Verweisungen auf DIN-Normen) sowie sonstige
Produktbeschreibungen oder Unterlagen (auch in elektronischer Form), überlassen
haben. An allen in Zusammenhang mit der Auftragserteilung dem Käufer
überlassenen Unterlagen behalten wir uns Eigentums- und Urheberrechte vor.
Diese Unterlagen dürfen Dritten nicht zugänglich gemacht werden, es sei denn,
wir erteilen dazu dem Käufer unsere ausdrückliche schriftliche Zustimmung.
2.2 Bei der Bestellung der Ware durch den Käufer handelt es sich um ein unverbindliches
Vertragsangebot nach § 145 BGB. Für den Fall, dass sich aus der Bestellung
nichts Anderweitiges ergibt, sind wir berechtigt, dieses Vertragsangebot
innerhalb von zwei Wochen nach dessen Zugang bei uns anzunehmen.
2.3 Die Annahme des Vertragsangebots von Seiten des Käufers kann entweder schriftlich (z. B. durch
eine Auftragsbestätigung) oder durch Auslieferung der Ware an den Käufer
erklärt werden. Für den Fall, dass wir als Verkäufer das Angebot des Käufers
nicht innerhalb der Frist von Ziffer 2.2. annehmen, sind an den Käufer
übermittelte Unterlagen unverzüglich an uns zurückzusenden.
3. Preise und Zahlungsvereinbarungen
3.1 Sofern im Einzelfall schriftlich nichts Gegenteiliges vereinbart wird,
gelten unsere jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses aktuellen Preise ab
Lager, zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Die Kosten der Verpackung
werden gesondert in Rechnung gestellt. Sofern keine Festpreisabrede getroffen
wurde, bleiben angemessene Preisänderungen wegen veränderter Lohn-, Material-
und Vertriebskosten für Lieferungen, die 3 Monate oder später nach
Vertragsabschluss erfolgen, vorbehalten.
3.2 Im Rahmen eines Versendungskaufs hat der Käufer die Transportkosten ab
Lager und die Kosten einer ggf. vom Käufer gewünschten Transportversicherung zu
tragen. Für den Fall, dass wir nicht die im Einzelfall entstandenen
Transportkosten in Rechnung stellen, erheben wir eine Transportkostenpauschale
(ausschließlich Transportversicherung) in Höhe von […]. Etwaige Zölle,
Gebühren, Steuern und sonstige öffentliche Abgaben hat der Käufer zu tragen.
3.3 Die Zahlung des Kaufpreises hat ausschließlich auf das umseitig genannte
Konto zu erfolgen. Der Abzug von Skonto ist nur bei schriftlicher besonderer
Vereinbarung zulässig.
3.4 Sofern nichts anderes vereinbart wurde, ist der Kaufpreis fällig und zu
zahlen innerhalb von vierzehn Tagen ab Rechnungsstellung und Lieferung bzw.
Abnahme der Ware. Wir sind jedoch, auch im Rahmen einer laufenden
Geschäftsbeziehung, jederzeit berechtigt, eine Lieferung ganz oder teilweise
nur gegen Vorkasse durchzuführen. Einen entsprechenden Vorbehalt erklären wir
spätestens mit der Auftragsbestätigung.
3.5 Der Käufer kommt in Verzug, wenn die vorstehende Zahlungsfrist abläuft.
Während des Verzugs ist der Kaufpreis zum jeweils geltenden gesetzlichen
Verzugszinssatz nach § 288 Absatz 2 BGB in Höhe von neun Prozentpunkten über
dem jeweiligen Basiszinssatz zu verzinsen (siehe Anhang 1). Die Geltendmachung eines
weitergehenden Verzugsschadens behalten wir uns vor. Gegenüber Kaufleuten
bleibt unser Anspruch auf den kaufmännischen Fälligkeitszins nach § 353 HGB
unberührt.
3.6 Sofern nach Vertragsschluss abzusehen ist, dass unser Anspruch auf
Zahlung des Kaufpreises aufgrund von mangelnder Leistungsfähigkeit von Seiten
des Käufers gefährdet ist (z.B. durch Antrag auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens), sind wir nach den gesetzlichen Vorschriften zur
Leistungsverweigerung und, gegebenenfalls nach Fristsetzung, zum Rücktritt vom
Vertrag berechtigt (§ 321 BGB). Bei Verträgen, bei welchen die Herstellung
unvertretbarer Sachen (Einzelanfertigungen) geschuldet ist, können wir sofort einen
Rücktritt erklären. Die gesetzlichen Vorschriften über die Entbehrlichkeit
einer Fristsetzung bleiben insoweit unberührt.
4. Zurückbehaltungsrechte
Aufrechnungs- oder Zurückbehaltungsrechte stehen dem Käufer nur für den Fall zu, dass sein
Anspruch rechtskräftig festgestellt oder unbestritten ist, und sein
Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht. Für den Fall, dass
Mängel im Rahmen der Lieferung auftreten, bleiben die Gegenrechte des Käufers,
insbesondere gemäß Ziffer 8.6 Satz 2 dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen,
unberührt.
5. Lieferfrist und Lieferverzug
5.1 Die Lieferfrist wird individuell vereinbart bzw. von uns bei Annahme der
Bestellung angegeben. Sofern dies nicht der Fall ist, beträgt die Lieferfrist
ca. 4 Wochen ab Vertragsschluss.
5.2 Für den Fall, dass wir vertraglich vereinbarte Lieferfristen aus
Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, nicht einhalten können, haben wir
den Käufer über diesen Umstand unverzüglich zu informieren und parallel die
voraussichtliche bzw. neue Lieferfrist mitzuteilen. Sofern eine verspätete
Lieferung aufgrund von Nichtverfügbarkeit der Leistung auch innerhalb der neu
bekanntgegebenen Lieferfrist nicht erfolgen kann, sind wir berechtigt, ganz
oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten; eine bereits erbrachte Gegenleistung
des Käufers (in Form der Kaufpreiszahlung) haben wir unverzüglich zu erstatten.
Die Nichtverfügbarkeit der Leistung ist beispielsweise dann gegeben, wenn eine
nicht rechtzeitige Selbstbelieferung durch unseren Zulieferer stattgefunden
hat, wenn wir ein kongruentes Deckungsgeschäft abgeschlossen haben, wenn
sonstige Störungen in der Lieferkette (beispielsweise aufgrund von höherer
Gewalt) gegeben sind oder wenn wir im Einzelfall zur Beschaffung nicht
verpflichtet sind.
5.3 Ob ein Lieferverzug von uns als Verkäufer gegeben ist, bestimmt sich
nach den gesetzlichen Vorschriften. Voraussetzung für einen Lieferverzug von
uns als Verkäufer ist jedoch eine Mahnung von Seiten des Käufers. Für den Fall,
dass ein Lieferverzug gegeben ist, kann der Käufer den pauschalierten Ersatz
seines Verzugsschadens geltend machen. Die Schadenspauschale beträgt für jede
vollendete Kalenderwoche des Verzugs 0,5% des Nettopreises (Lieferwert),
insgesamt jedoch höchstens 5% des Lieferwerts der verspätet gelieferten Ware.
Wir behalten uns einen entsprechenden Nachweis vor, dass dem Käufer kein
Schaden oder lediglich ein geringerer Schaden als die vorstehende Pauschale
entstanden ist.
5.4 Die Rechte des Käufers gemäß Ziffer 9 dieser Allgemeinen
Verkaufsbedingungen und unsere gesetzlich normierten Rechte, insbesondere im
Falle eines Ausschlusses der Leistungspflicht (z. B. aufgrund Unmöglichkeit
oder Unzumutbarkeit der Leistung und/oder Nacherfüllung), bleiben unberührt.
6. Lieferung, Gefahrübergang, Abnahme, Annahmeverzug
6.1 Die Lieferung erfolgt ab Lager. Bei dem Lager handelt es sich auch um
den Erfüllungsort für die Lieferung sowie um den Ort für eine etwaige
Nacherfüllung. Für den Fall, dass der Käufer die Ware an einen anderen
Bestimmungsort versandt haben möchte (Versendungskauf), hat er die Kosten für
die Versendung zu tragen. Für den Fall, dass vertraglich nichts vereinbart
wurde, können wir selbst über die Art des Versands (Verpackung, Versandweg,
Transportunternehmen) bestimmen.
6.2 Mit der Übergabe der Ware an Käufer geht die Gefahr des zufälligen
Untergangs und der zufälligen Verschlechterung auf den Käufer über. Im Rahmen
eines Versendungskaufs geht die Gefahr des zufälligen Untergangs der Ware, der
zufälligen Verschlechterung der Ware sowie die Verzögerungsgefahr bereits mit
Auslieferung der Ware an den Spediteur oder den Frachtführer über. Für den Fall
der vertraglichen Vereinbarung einer Abnahme der Ware ist diese für den
Gefahrübergang maßgeblich. Weitergehende gesetzliche Vorschriften des
Werkvertragsrechts bleiben unberührt. Der Übergabe bzw. der Abnahme der Ware
steht es gleich, wenn der Käufer im Verzug der Annahme ist.
6.3 Für den Fall, dass sich der Käufer in Annahmeverzug befindet oder sich
unsere Lieferung aus anderen, vom Käufer zu vertretenden Gründen verzögert,
haben wir gegen den Kläger einen Anspruch auf Ersatz des entstandenen Schadens
einschließlich der Mehraufwendungen (z. B. Lagerkosten). Sofern dies der Fall
ist, stellen dem Käufer wir eine pauschale Entschädigung i.H.v. 50 EUR pro Kalendertag (Beginn mit der
Lieferfrist bzw. sofern keine Lieferfrist bestimmt ist, mit der Mitteilung der Versandbereitschaft
der Ware) in Rechnung. Gesetzliche Ansprüche unsererseits (Ersatz von
Mehraufwendungen, angemessene Entschädigung, Kündigung) sowie der Nachweis
eines höheren Schadens bleiben unberührt.
6.4 Der Nachweis eines höheren Schadens und unsere gesetzlichen Ansprüche
(insbesondere Ersatz von Mehraufwendungen, angemessene Entschädigung,
Kündigung) bleiben unberührt; die Pauschale ist aber auf weitergehende
Geldansprüche anzurechnen. Dem Käufer bleibt jedoch der Nachweis vorbehalten,
dass uns überhaupt kein oder nur ein wesentlich geringerer Schaden als
vorstehende Pauschale entstanden ist.
7. Eigentumsvorbehalt
7.1 Wir behalten uns das Eigentum an der gelieferten Ware bis zur
vollständigen Bezahlung aller unserer gegenwärtigen und künftigen Forderungen
aus dem Kaufvertrag und einer laufenden Geschäftsbeziehung (gesicherte
Forderungen) vor.
7.2 Bevor nicht eine vollständige Bezahlung der gesicherten Forderungen
erfolgt ist, dürfen die unter Eigentumsvorbehalt stehenden Waren weder an
Dritte verpfändet noch zur Sicherheit übereignet werden. Der Käufer hat uns
unverzüglich für den Fall, dass ein Antrag auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens gestellt oder soweit Zugriffe Dritter (z. B. Pfändungen)
auf die uns gehörenden Waren erfolgen, schriftlich zu benachrichtigen. Soweit
der Dritte nicht in der Lage ist, uns die gerichtlichen und außergerichtlichen
Kosten einer Klage gemäß § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Käufer für den uns
entstandenen Ausfall.
7.3 Für den Fall eines vertragswidrigen Verhaltens des Käufers, insbesondere
bei Nichtzahlung des fälligen Kaufpreises, sind wir berechtigt, nach den
gesetzlichen Vorschriften vom Vertrag zurückzutreten oder/und die Ware auf
Grund des Eigentumsvorbehalts heraus zu verlangen. Im Herausgabeverlangen ist
nicht zugleich eine Rücktrittserklärung enthalten; vielmehr sind wir
berechtigt, lediglich die Ware heraus zu verlangen und uns den Rücktritt
vorzubehalten. Für den Fall, dass der Käufer den fälligen Kaufpreis nicht
bezahlt, müssen wir dem Käufer vor Geltendmachung dieser Rechte erfolglos eine
angemessene Frist zur Zahlung gesetzt haben. Dies gilt nur, sofern eine
derartige Fristsetzung nach den gesetzlichen Vorschriften nicht entbehrlich ist.
7.4 Der Käufer ist bis auf Widerruf gemäß Ziffer 7.4.c befugt, die unter
Eigentumsvorbehalt stehenden Waren im ordnungsgemäßen Geschäftsgang weiter zu
veräußern und/oder zu verarbeiten. Für diesen Fall gelten die nachfolgenden
Bestimmungen ergänzend:
a) Die durch Verbindung, Vermischung oder Verarbeitung entstehenden
Erzeugnisse unserer Waren unterliegen dem Eigentumsvorbehalt zu deren vollem
Wert, wobei wir als Hersteller gelten. Für den Fall, dass bei einer Verbindung,
Vermischung oder Verarbeitung mit den Waren Dritter deren Eigentumsrecht
bestehen bleibt, erwerben wir Miteigentum im Verhältnis der Rechnungswerte der
verbundenen, vermischten oder verarbeiteten Waren. Im Übrigen gilt für das
entstehende Erzeugnis das Gleiche wie für die unter Eigentumsvorbehalt
gelieferte Ware. Der Käufer tritt auch zu Sicherungszwecken solche Forderungen
an uns ab, die ihm durch die Verbindung der Vorbehaltsware mit einem Grundstück
gegen einen Dritten erwachsen. Für diesen Fall nehmen wir die Abtretung an.
b) Der Käufer tritt uns bereits zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt bzw. in
Höhe unseres etwaigen Miteigentumsanteils gemäß Ziffer 7.4.a zu
Sicherungszwecken die aus dem Weiterverkauf der Ware oder des Erzeugnisses
entstehenden Forderungen gegen Dritte in Höhe des mit uns vereinbarten
Faktura-Endbetrages (einschließlich Mehrwertsteuer) ab. Die Abtretung nehmen
wir an. Die gemäß Ziffer 7.2 aufgeführten Pflichten des Käufers gelten auch in
Ansehung der abgetretenen Forderungen.
c) Der Käufer bleibt neben uns zur Einziehung der Forderung ermächtigt.
Solange der Käufer seinen Zahlungsverpflichtungen uns gegenüber nachkommt, kein
Mangel der Leistungsfähigkeit des Käufers vorliegt und wir den
Eigentumsvorbehalt nicht durch Ausübung eines Rechts gemäß Ziffer 7.3 geltend
machen, verpflichten wir uns, die Forderung nicht einzuziehen. Sofern wir die
Ausübung eines Rechts gemäß Ziffer 7.3 geltend machen, können wir vom Käufer
die Bekanntmachung der abgetretenen Forderungen und deren Schuldner verlangen,
sowie dass der Käufer alle zum Einzug erforderlichen Angaben macht, die
dazugehörigen Unterlagen aushändigt und den Schuldnern (Dritten) die Abtretung
mitteilt. Darüber hinaus sind wir berechtigt, die Weiterveräußerungsbefugnis
des Käufers sowie dessen Befugnis zur Verarbeitung der unter Eigentumsvorbehalt
stehenden Waren zu widerrufen.
d) Für den Fall, dass der realisierbare Wert der Sicherheiten unsere
Forderungen um mehr als 10% übersteigt, geben wir auf Verlangen des Käufers
Sicherheiten nach unserer Wahl frei.
7.5 Der Käufer ist verpflichtet, solange das Eigentum noch nicht auf ihn
übergegangen ist, die Kaufsache pfleglich zu behandeln. Insbesondere ist er
verpflichtet, diese auf eigene Kosten gegen Diebstahl-, Feuer- und
Wasserschäden ausreichend zum Neuwert zu versichern (Hinweis: nur zulässig bei
Verkauf hochwertiger Güter). Müssen Wartungs- und Inspektionsarbeiten
durchgeführt werden, hat der Käufer diese auf eigene Kosten rechtzeitig
auszuführen.
8. Mängelansprüche des Käufers
8.1 Für die Rechte des Käufers bei Sach- und Rechtsmängeln (einschließlich
Falsch- und Minderlieferung sowie unsachgemäßer Montage/Installation oder
mangelhafter Anleitungen) gelten die gesetzlichen Vorschriften, soweit
nachfolgend nichts anderes bestimmt ist. Hiervon unberührt bleiben die
gesetzlichen Bestimmungen über den Verbrauchsgüterkauf (§§ 474 ff. BGB) und die
Rechte des Käufers aus gesondert abgegebenen Garantien, insbesondere von Seiten
des Herstellers.
8.2 Vereinbarungen, welche wir hinsichtlich der Beschaffenheit und die
vorausgesetzte Verwendung der Ware (umfasst sind auch Zubehör und Anleitungen)
mit Käufern getroffen haben, bilden regelmäßig die Grundlage unserer
Mängelhaftung im Rahmen der Gewährleistung. Eine Beschaffenheitsvereinbarung
umfasst alle Produktbeschreibungen sowie Herstellerangaben, die Gegenstand des
einzelnen Vertrages sind oder von uns (insbesondere in Katalogen oder auf
unserer Internet-Homepage) zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses öffentlich
bekannt gemacht waren. Für den Fall, dass keine Beschaffenheit vereinbart
wurde, ist nach der Vorschrift des § 434 Absatz 3 BGB zu beurteilen, ob ein
Mangel gegeben ist. Vor diesem Hintergrund ist zu beachten, dass öffentlich
getätigte Äußerungen des Herstellers im Rahmen von Werbung oder auf dem Etikett
der Ware den Äußerungen sonstiger Dritter vorgehen.
8.3 Für Waren mit digitalen Elementen oder sonstigen digitalen Inhalten ist
zu beachten, dass wir nur verpflichtet sind, eine Bereitstellung sowie eine
Aktualisierung der digitalen Inhalte vorzunehmen, soweit sich dies ausdrücklich
aus einer Beschaffenheitsvereinbarung gemäß Ziffer 8.2 ergibt. Wir übernehmen
keine Haftung für öffentliche Äußerungen des Herstellers und sonstiger Dritter.
8.4 Für Mängel, die der Käufer gemäß § 442 BGB bei Vertragsschluss kennt
oder grob fahrlässig nicht kennt, haften wir nicht.
8.5 Mängelansprüche des Käufers bestehen nur, soweit der Käufer seinen
gesetzlichen Untersuchungs- und Anzeigepflichten (§§ 377, 381 HGB) nachgekommen
ist. Sofern es sich bei der Ware um Baustoffe oder um andere, zum Einbau oder
sonstigen zur Weiterverarbeitung bestimmten Waren handelt, ist eine
Untersuchung unmittelbar vor der Verarbeitung vorzunehmen. Eine schriftliche
Anzeige an uns hat unverzüglich zu erfolgen, sofern sich im Rahmen der
Lieferung, der Untersuchung oder zu einem späteren Zeitpunkt ein Mangel zeigt.
Schriftlich anzuzeigen sind offensichtliche Mängel innerhalb von
3 Arbeitstagen ab Lieferung und nicht
erkennbare Mängel innerhalb der gleichen Frist ab Feststellung der Mängel. Für
den Fall, dass der Käufer seine Verpflichtung zur ordnungsgemäßen Untersuchung
und/oder Mängelzeige versäumt oder nicht wahrnimmt, ist eine Haftung
unsererseits für den nicht bzw. nicht rechtzeitig oder nicht ordnungsgemäß
angezeigten Mangel nach den gesetzlichen Vorschriften ausgeschlossen. Sofern
die Ware zum Einbau, zur Anbringung oder zur Installation bestimmt war, gilt
dies auch dann, wenn der Mangel infolge der Nichteinhaltung bzw. Verletzung
einer dieser Pflichten erst nach der entsprechenden Verarbeitung offenkundig
wurde. Für diesen Fall stehen dem Käufer keine Ansprüche auf Ersatz der
"Ein- und Ausbaukosten" zu.
8.6 Sofern die gelieferte Ware mangelhaft sein sollte, steht uns als
Verkäufer ein Wahlrecht zu, ob wir eine Nacherfüllung durch Beseitigung des
Mangels (Nachbesserung) oder durch Lieferung einer mangelfreien Sache
(Nachlieferung) erbringen. Für den Fall, dass die von uns gewählte Art der
Nacherfüllung für den Käufer im Einzelfall unzumutbar ist, kann er sie
verweigern. Es bleibt uns jedoch vorbehalten, die Nacherfüllung unter den
gesetzlichen Voraussetzungen zu verweigern. Zudem sind wir berechtigt, die von
uns zu erbringende Nacherfüllung davon abhängig zu machen, dass der Käufer den
fälligen Kaufpreis bezahlt. Dem Käufer steht jedoch das Recht zu, einen im
Verhältnis zum Mangel angemessenen Teil des Kaufpreises zurückzubehalten.
8.7 Für die zu leistende Nacherfüllung hat der Käufer uns die notwendige
Zeit und Gelegenheit einzuräumen. Insbesondere hat der Käufer uns die Sache,
für welche er einen Mangel geltend gemacht hat, zu Prüfungszwecken zu
übergeben. Für den Fall, dass wir eine Nachlieferung einer mangelfreien Sache
durchführen, hat der Käufer uns die mangelhafte Sache nach den gesetzlichen
Vorschriften zurückzugeben. Einen Rückgabeanspruch steht dem Käufer jedoch
nicht zu.
8.8 Sofern wir uns vertraglich nicht dazu verpflichtet haben, umfasst die
Nacherfüllung weder den Ausbau, die Entfernung oder Desinstallation der
mangelhaften Sache noch den Einbau, die Anbringung oder die Installation einer
mangelfreien Sache. Hiervon unberührt bleiben Ansprüche des Käufers auf Ersatz
der "Ein- und Ausbaukosten".
8.9 Die Aufwendungen, welche zu Prüfungszwecken und zur Nacherfüllung
notwendig sind (Transport-, Arbeits-, und Materialkosten sowie ggf. Aus- und
Einbaukosten), erstatten wir nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften sowie
diesen Allgemeinen Verkaufsbedingungen für den Fall, dass ein Mangel vorliegt.
Wir können jedoch vom Käufer aufgrund eines unberechtigten
Mangelbeseitigungsverlangens entstandenen Kosten für den Fall erstattet
verlangen, dass der Käufer wusste oder hätte erkennen können, dass tatsächlich
kein Mangel vorliegt.
8.10 Der Käufer hat das Recht, den Mangel selbst zu beseitigen und den Ersatz
der hierzu objektiv erforderlichen Aufwendungen zu verlangen, wenn ein
dringender Fall vorliegt (z. B. bei Gefahr in Bezug auf die Betriebssicherheit
oder zur Abwehr unverhältnismäßiger Schäden). Der Käufer hat uns im Falle einer
Selbstvornahme unverzüglich zu informieren. Für den Fall, dass wir berechtigt
wären, eine Nacherfüllung nach den gesetzlichen Vorschriften zu verweigern, hat
der Käufer kein Recht zur Selbstvornahme.
8.11 Der Käufer kann nach den gesetzlichen Vorschriften vom Kaufvertrag
zurücktreten oder den Kaufpreis mindern, wenn eine vom Käufer für die
Nacherfüllung zu setzende Frist erfolglos abgelaufen ist oder nach den
gesetzlichen Vorschriften entbehrlich ist. Für den Fall eines nicht erheblichen
Mangels steht dem Käufer jedoch kein Rücktrittsrecht zu.
8.12 Ansprüche des Käufers auf Aufwendungsersatz gemäß § 445a Absatz 1 BGB
sind ausgeschlossen, es sei denn, dass es sich bei dem letzten Vertrag in der
Lieferkette um einen Verbrauchsgüterkauf (§§ 478, 474 BGB) oder um einen
Verbrauchervertrag über die Bereitstellung digitaler Produkte (§§ 445c Satz 2,
327 Absatz 5, 327u BGB) handelt.
8.13 Schadensersatzansprüche oder Ansprüche auf Ersatz vergeblicher
Aufwendungen des Käufers (§ 284 BGB) bestehen auch bei Vorliegen eines Mangels
lediglich nach Maßgabe von Ziffer 9 und Ziffer 10.
9. Verjährung
9.1 Die Allgemeine Verjährungsfrist für
Ansprüche, welche aus Sach- oder Rechtsmängeln resultieren, beträgt abweichend
von § 438 Absatz 1 Nr. 3 BGB ein Jahr ab Ablieferung. Für den Fall, dass eine
Abnahme vertraglich vereinbart wurde, beginnt die Verjährung mit Abnahme.
9.2 Die Verjährungsfrist beträgt gemäß der
gesetzlichen Regelung 5 Jahre ab Ablieferung (§§ 438 Absatz 1 Nr. 2 BGB) für
den Fall, dass es sich bei der Ware um ein Bauwerk oder eine Sache, die
entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet worden
ist und dessen Mangelhaftigkeit verursacht hat (Baustoff). Dies gilt vorbehaltlich
der weiteren gesetzlichen Sonderregelungen zur Verjährung (insbesondere § 438
Absatz 1 Nr. 1, Absatz 3, §§ 444, 445b BGB)
9.3 Die vorstehenden Verjährungsfristen des
Kaufrechts finden auch für vertragliche und außervertragliche
Schadensersatzansprüche des Käufers Anwendung, die auf einem Mangel der Ware
beruhen, es sei denn, dass die Anwendung der regelmäßigen gesetzlichen Verjährung
gemäß der §§ 195, 199 BGB im Einzelfall zu einer kürzeren Verjährung führen
würde. Schadensersatzansprüche des Käufers gemäß Ziffer 10.1 und 10.2.a) sowie
solche nach dem Produkthaftungsgesetz verjähren ausschließlich nach den
gesetzlichen Verjährungsfristen.
10. Sonstige Haftung
10.1 Wir als Verkäufer haften, soweit sich aus
diesen Allgemeinen Verkaufsbedingungen, einschließlich der nachfolgenden
Bestimmungen, nichts anderes ergibt, bei Verletzungen von vertraglichen und
außervertraglichen Pflichten nach den gesetzlichen Maßgaben.
10.2 Im Rahmen der Verschuldenshaftung haften wir,
dahinstehend aus welchem Rechtsgrund, auf Schadensersatz, lediglich im Falle
von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Im Falle von einfacher Fahrlässigkeit
haften wir, vorbehaltlich gesetzlicher Haftungsbeschränkungen (z. B. Sorgfalt
in eigenen Angelegenheiten; unerhebliche Pflichtverletzung), nur:
a) für Schäden, die aus der Verletzung des
Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, resultieren,
b) für Schäden, die aus der Verletzung einer
wesentlichen Vertragspflicht (Pflichten an, deren Erfüllung die ordnungsgemäße
Vertragsdurchführung erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der
Vertragspartner vertraut und auch vertrauen darf) resultieren. Unsere Haftung
ist für diesen Fall jedoch auf den Ersatz des vorhersehbaren, typischerweise
eintretenden Schadens limitiert.
10.3 Die sich gemäß Ziffer 10.2 ergebenden
Haftungsbeschränkungen gelten auch gegenüber Dritten sowie bei
Pflichtverletzungen durch Personen, deren Verschulden wir nach gesetzlichen
Vorschriften zu vertreten haben. Soweit ein Mangel arglistig verschwiegen und
eine Garantie für die Beschaffenheit der Ware übernommen wurde, finden die
Haftungsbeschränkungen keine Geltung. Dies gilt ebenfalls für Ansprüche des
Käufers nach dem Produkthaftungsgesetz.
10.4 Der Käufer kann wegen einer
Pflichtverletzung, die nicht aus einem Mangel resultiert, nur für den Fall,
dass wir als Verkäufer die Pflichtverletzung zu vertreten haben, zurücktreten
oder kündigen.
10.5 Ein Kündigungsrecht des Käufers (insbesondere
gemäß §§ 650, 648 BGB) wird ausgeschlossen. Im Übrigen gelten die gesetzlichen
Voraussetzungen und Rechtsfolgen.
11. Rechtswahl und Gerichtsstand
11.1 Für diese Allgemeinen Verkaufsbedingungen und die Vertragsbeziehung
zwischen uns als Verkäufer und dem Käufer gilt das Recht der Bundesrepublik
Deutschland unter Ausschluss internationalen Einheitsrechts, insbesondere des
UN-Kaufrechts.
11.2 Handelt es sich bei dem Käufer um einen Kaufmann im Sinne des
Handelsgesetzbuchs, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein
öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist unser Geschäftssitz in 10% ausschließlicher, und auch internationaler
Gerichtsstand, für alle sich aus dem Vertragsverhältnis unmittelbar oder
mittelbar ergebenden Streitigkeiten. Gleiches gilt, wenn der Käufer Unternehmer
im Sinne von § 14 BGB ist.
11.3 Zur Erhebung einer Klage am Erfüllungsort der Lieferverpflichtung gemäß
diesen Allgemeinen Verkaufsbedingungen bzw. einer vorrangigen Individualabrede
oder am allgemeinen Gerichtsstand des Käufers sind wir darüber hinaus
berechtigt. Hiervon unberührt bleiben vorrangige gesetzliche Vorschriften
(ausschließliche Gerichtsstände).
Anhang 1:
Anmerkungen
Das Formular geht von der
Verwendung der Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AVB) ausschließlich gegenüber
Unternehmern im Sinne von § 14 HGB aus. Insoweit existiert ein grundsätzlich
größerer Gestaltungsspielraum für Allgemeine Geschäftsbedingungen, als es beim
bereits individualvertraglich weitestgehend zwingend ausgestalteten
Verbrauchsgüterkauf nach § 475 BGB der Fall ist. Die Allgemeinen
Verkaufsbedingungen sind so ausgestaltet, dass diese sowohl von Herstellern als
auch von Zwischenhändlern verwendet werden können. Dies gilt auch für den Fall,
dass wenn es sich um für den Verkauf an (End-)Verbraucher bestimmte (auch
digitale) Produkte handelt.
Die Allgemeinen
Verkaufsbedingungen sind von ihrer Gestaltung ausführlich gehalten und daher
zwingend auf den jeweiligen Einzelfall anzupassen.
Sofern der Verwender der
Allgemeinen Verkaufsbedingungen regelmäßig mit Unternehmern und Verbrauchern
vertraglich agiert, sollte darauf geachtet werden, dass entweder getrennte
Formulare eingesetzt werden oder gegenüber Verbrauchern auf die Verwendung von
AGB gänzlich verzichtet wird.
Die auf der Umsetzung der
Digitale-Inhalte-Richtlinie (DIRL) und der Warenkaufrichtlinie (WKRL) beruhende
Schuldrechtsreform von 2022 konzentriert sich gänzlich auf den
Verbrauchsgüterkauf bzw. die Bereitstellung digitaler Produkte an Verbraucher.
Für den Fall, dass das allgemeine Kaufrecht und Fragen des Regresses in der
Lieferkette tangiert sind, wird dies an entsprechender Stelle in den
Allgemeinen Verkaufsbedingungen und den jeweiligen Anmerkungen (insbesondere
zur Mängelhaftung) berücksichtigt.
Die Klauselverbote der §§ 308 und 309 BGB finden im
unternehmerischen Rechtsverkehr (B2B) mittelbar über die Generalklausel des §
307 Absatz 1 und 2 BGB Anwendung (§ 310 Absatz 1, Satz 2 BGB). Im Rahmen dessen
sind die im Handelsverkehr geltenden Gewohnheiten und Gebräuche angemessen zu
berücksichtigen. Für eine möglichst sichere Gestaltung der AGB sollte eine
Orientierung am beim Verbrauchervertrag geltenden Standard, d.h. an den
ausdrücklichen Klauselverboten der §§ 308 und 309 BGB erfolgen. Vor diesem Hintergrund
ist entsprechend der BGH-Rechtsprechung zu beachten, dass die Klauselverbote
des § 309 BGB, die wegen ihrer starren Formulierung keine unmittelbare
richterliche Bewertung zulassen, Indizwirkung für den unternehmerischen
Rechtsverkehr entfalten.
Transparenzgebot
Dieses Gebot bedeutet, dass eine Klausel in
AGB im Zweifel auch dann unangemessen benachteiligend ist, wenn sie nicht klar
und verständlich ist. Dieses Gebot bedeutet, dass intransparente Klauseln per
se, ohne Hinzutreten einer inhaltlichen unangemessenen Benachteiligung des
Vertragspartners, als unwirksam zu betrachten sind. Ferner bedeutet dies auch,
dass das Transparenzgebot auch für Preisbestimmungen und leistungsbeschreibende
Klauseln, die grundsätzlich von der Inhaltskontrolle ausgenommen sind, gilt.
Gewährleistungsfristen
Bei Kauf- und Werkvertrag beträgt die
Gewährleistungsfrist 2 Jahre. Durch AGB kann die Gewährleistungsfrist wie folgt
verkürzt werden:
Bewegliche Sachen außer Baumaterialien
- neu Käufer ist Verbraucher 2 Jahre
- neu Käufer ist Unternehmer 1 Jahr
- gebraucht Käufer ist Verbraucher 1 Jahr
- gebraucht Käufer ist Unternehmer keine
Aufwendungsersatz
bei Nacherfüllung
Der Verkäufer hat gemäß § 439 Abs. 2 BGB die
zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen (z. B. Transport-,
Wege-, Arbeits- und Materialkosten) zu tragen. Diese Pflicht darf durch AGB
nicht ausgeschlossen werden.
Mängelhaftung
Verkäufer muss Aus- und Einbaukosten übernehmen
Die gesetzliche Vorschrift zur Nacherfüllung
gem. § 439 Abs. 3 S. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). bestimmt, dass der
Verkäufer im Rahmen der Nacherfüllung verpflichtet ist, dem Käufer die
notwendigen Aufwendungen für den Aus- und Einbau oder die Anbringung der
mangelfreien Sache zu ersetzen, wenn der Käufer die mangelhafte Sache gemäß
ihrer Art und ihrem Verwendungszweck in eine andere Sache eingebaut oder an
eine andere Sache angebracht hat. Gemäß § 445a BGB kann der Verkäufer darüber
hinaus seinen Lieferanten in Regress zu nehmen. Der
Verkäufer haftet aber nur dann, wenn der Käufer gutgläubig war. Die Rechte des
Käufers sind mithin ausgeschlossen, wenn der Käufer im Zeitpunkt des Einbaus
den Mangel kannte oder infolge grober Fahrlässigkeit nicht kannte.
Änderungen
im Gewährleistungsrecht
Die gesetzlichen Erneuerungen im Rahmen des
Sachmangelgewährleistungsrechts durch die Umsetzung der DIRL und WKRL zum
01.01.2022 konzentrieren sich ganz auf den Verbrauchervertrag. Im
Unternehmerverkehr ergeben sich trotz des jetzt in § 434 BGB angeordneten
Gleichrangs von subjektivem und objektivem Fehlerbegriff und der
Unübersichtlichkeit der Regelungen im Einzelnen keine gravierenden Änderungen
gegenüber der bisherigen Rechtslage. Insbesondere besteht B2B weiterhin die
Möglichkeit, über konkrete (auch negative) Beschaffenheitsvereinbarungen vom
objektiven Qualitätsstandard abweichende Regelungen zu treffen, die sich auch
auf vorausgesetzte Verwendung des Produkts beziehen können. Besonderheiten
insbesondere im Hinblick auf die Haftung für Ware mit digitalen Elementen in
der Lieferkette sind berücksichtigt.
Beschränkung
auf Nacherfüllung
Der Käufer kann bei einer mangelhaften Sache als
Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung
einer mangelfreien Sache oder bei Vorliegen der Voraussetzungen auch
Schadenersatz verlangen. Erst wenn die Nacherfüllung nicht gelingt, nicht
möglich oder nicht zumutbar ist, kann der Käufer – in zweiter Linie –
Gewährleistungsrechte geltend machen. Mit der Klausel wird das Wahlrecht zur
Art der Nacherfüllung abweichend von § 439 Absatz 1 BGB dem Verkäufer zu
gewiesen. Für die Zulässigkeit des Wahlrechts spricht vor allem, dass der
Verkäufer bzw. der von ihm regelmäßig eingeschaltete Hersteller näher an der
Sache dran ist als der Käufer, weshalb das Wahlrecht des Unternehmers beim
Werkvertrag (§ 635 Abs. 1 BGB) sogar gesetzlich vorgesehen ist. Dieses Leitbild
kann man, im Rahmen der Zumutbarkeit, auch auf Kaufverträge zwischen
Unternehmern übertragen.
Haftungsbeschränkungen
Jeder Ausschluss oder eine Begrenzung der
Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der
Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des
Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines
gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen, ist
unwirksam.
Höhe der Verzugszinsen
Ab Beginn des Verzugs schuldet der Käufer dem
Verkäufer zusätzlich zum Kaufpreis Verzugszinsen. Ist an dem Kaufvertrag ein
Verbraucher beteiligt, sei es als Käufer oder als Verkäufer, beträgt der
Zinssatz 5 % über dem Basiszinssatz. Bei Kaufverträgen zwischen Unternehmern beträgt
der Zinssatz 9 % über dem Basiszinssatz.
Unter www.bundesbank.de können die aktuellen Basiszinssätze
ermittelt werden.
Hinweis: Die
Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Hessischen Industrie
und Handelskammertags.